ID: LBTI-66102-04 (Leibnitz.66102.4; FKat. 685-184/3); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Tillmitsch; KG: Altenberg; Gst. Nr.: 426/1 (z. T.); 426/4; 428 (z. T.); Flur: Manneg; Fundverbleib: -; Zustand/Status: zum Teil zerstört.


Zeitstellung: unbekannt. Befund: Hügelgräberfeld; Hohlweg.

Forschungsgeschichte:

1987 August 31: Begehung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.


Lage/Beschreibung:

Die Fundstelle liegt nordöstlich der L634/St. Nikolai-Straße, Neue Welt, in einem Waldgebiet.
Das Hügelgräberfeld unbestimmter Zeitstellung in der Flur Manneg umfasst 17 Hügelgräber, aufgeteilt in 2 Gruppen in mäßig steiler Hanglage.


LBTI-66102-04/1=66102.1987.3:

Das Hügelgräberfeld wurde 1987 im Zuge einer Geländebegehung von Gerald Fuchs entdeckt. Das in einem Waldstück liegende Hügelgräberfeld besteht aus zwei Gruppen, die durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg getrennt werden.
Die 17 Hügelgräber teilen sich in eine nordwestliche Gruppe von 13 Tumuli, wobei davon 7 gestört sind, und eine südöstliche Gruppe von 4 Tumuli, von denen einer gestört ist, auf. Die Tumuli mit einem ungefähren Durchmesser von 7–10 m und einer ungefähren Höhe von 0,70–1,50 m liegen in mäßig steiler Hanglage. Fuchs bemerkt, dass Steineinbauten wahrscheinlich vorhanden waren und es um 1980 zu Störungen der Gräber durch das Bundesheer kam.


Bibliographie:

ALFS 1988: G. Fuchs, I. Kainz, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Projekt P 5829, Archäologische Landesaufnahme und digitaler Fundkataster für Steiermark, Projektleiter E. Hudeczek, Jahresbericht 1988, Graz 1988, 73.
DB 1987: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz S–Z, Tillmitsch (G. Fuchs 1987).
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz T–V, Nr. 49, Tillmitsch-Altenberg.